Giant string lite curtain straining across a christmas market in the city of Essen, Germany.
#News    06/02/2019

Ausgezeichnet: Die Gewinner des „Best Christmas City“ Wettbewerbs

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Die Gewinner des Wettbewerbs „Best Christmas City“ stehen fest. Die Fachjury hat entschieden: Michelstadt in Hessen, Celle in Niedersachsen und Essen in Nordrhein-Westfalen zählen zu den schönsten Weihnachtsstädten Deutschlands. Die Auszeichnung fand im feierlichen Rahmen auf der Christmasworld, der internationalen Fachmesse für saisonale Dekoration und Festschmuck, statt. Honoriert wurden die herausragenden Handelskonzepte mit einer exklusiven Städtedekoration für die nächste Saison zur Verfügung gestellt von MK Illumination.

Es wurde debattiert, diskutiert, abgewogen und schließlich standen sie fest: die Gewinner des Wettbewerbs „Best Christmas City“. Von November 2018 bis Januar 2019 präsentierten 36 Städte aus ganz Deutschland mit Texten, Fotos und Videos ihre vorweihnachtlichen Konzepte auf bestchristmascity.de. Die Sieger wurden Ende Januar auf der Christmasworld bekanntgegeben.

Der von der Christmasworld in Kooperation mit der Bundesvereinigung City- und Stadtmerketing Deutschland e.V. (bcsd) und der Fachzeitschrift Public Marketing zum fünften Mal veranstaltete Wettbewerb richtete den Fokus der Juroren in diesem Jahr auf die Kooperation zwischen Handel, Gastronomie, Hotellerie und den Bürgern.

„Eine weihnachtlich geschmückte Stadt sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente, das Lust macht, einzukaufen. Doch Stadt und Einzelhandel können noch mehr tun, damit der urbane Raum lebendig bleibt, Bürger eine schöne Zeit haben und der stationäre Handel gestärkt wird. Das gelingt etwa, indem sich die einzelnen Partner stärker vernetzen und Menschen individuell angesprochen werden. Das haben besonders unsere drei Hauptgewinner sehr gut verstanden“, erklärte Eva Olbrich, Leiterin Christmasworld bei der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

Sieger der Kategorie „Kleinstadt“ bis 20.000 Einwohner: Michelstadt (Hessen)

Das Konzept rund um die Weihnachtszeit der hessischen Kleinstadt war gekennzeichnet zahlreichen kleinen Aktionen in Form von romantischen Führungen durch den Ort, Konzerten und Theater, einem Glockenspiel sowie einer lebensgroßen Krippe. Zum weihnachtlichen Konzept gehörte außerdem die besondere Anordnung der Hütten und Holzfiguren, die zusammen mit Schaufenstern, Holzkunst und Weihnachtsmarktbuden ein harmonisches Bild boten. Neben einem Gewinnspiel für Bürger, das die Einkaufslust steigerte, rundeten kulinarische Köstlichkeiten und individuelle Postkarten des Michelstädter-Rathauses das Angebot ab.

Auf dem zweiten und dritten Platz folgen Miltenberg in Bayern und Rotenburg an der Fulda in Hessen. Das historische Miltenberg bot neben seinem Lichtkonzept und zahlreichen Aktionen in der Stadt an verschiedenen Orten sowie einer Spendenaktion zum Thema „Fluss der 10.000 Kerzen“, mit „MCity Taler“ ein Bonussystem für den Einzelhandel an. Die Taler konnten anschließend direkt an den Weihnachtsmarktständen eingelöst werden. Rotenburg an der Fulda lockte dagegen mit besonders geschmückten Schaufenstern sowie eine Schlittschuhbahn mitten im Herzen der Stadt und ein von Künstlern geschnitzte Krippe, die für einen guten Zweck versteigert wurde.

Gewinner in der Kategorie „Mittelstadt“ 20.000 bis 100.000 Einwohner: Celle (Niedersachsen)

Der Sieger aus Niedersachsen überzeugte die Jury durch das Lichtkonzept der Stadt, das Innenhöfe, kleine und große Plätze mit dem Schlossplatz verschmelzen ließ und Celle in eine echte Weihnachtsstadt verwandelte. Auch die verschiedenen Aktionen, beispielsweise die Eisstockbahn, die Foto-Box und die Weihnachtsmanufaktur wirkten sich positiv auf die Bewertung aus. Mit der Aktion “lebendiger Adventskalender” setzte Celle zudem aufmerksamkeitsstarke Kooperationen um. Die 24 beteiligten lokalen Geschäfte und Partner sorgten jeden Tag für ein weihnachtliches Highlight – von Märchenstunde bis zu Weihnachtsliedersingen.

Celle wurde bereits im Vorfeld der Verleihung bei einer Online-Umfrage mit 3.164 “Gefällt mir”-Stimmen zum Publikumssieger gewählt.

Ahaus in Nordrhein-Westfalen und Elmshorn in Schleswig-Holstein überzeugten mit ihren Konzepten die Fachjury und landeten somit auf dem zweiten und dritten Platz unter den mittelgroßen Städten. Ahaus punktete mit Anreizen wie kostenlosem W-LAN und Parken in der Stadt, Rabattaktionen sowie winterlichen Attraktionen wie Eislaufen, Reifen-Rodeln, Moonlight-Skating und einem Eishockeyturnier. Ein besonderes Highlight: die Verlagerung des Schulsportes aufs Eis, um den Kindern die Schulzeit weihnachtlich zu versüßen. Die Stadt Elmshorn erhielt von der Jury Extrapunkte für ihr beherztes Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit. 2017 sorgte ein Plakat mit einem dunkelhäutigen Engel für eine Hetz- und Hasskampagne in den sozialen Netzwerken. „Die Stadt, Verbände, Schulen, Parteien und Bürger reagierten darauf mit einer Kundgebung mit dem Titel ‚Elmshorn leuchtet für Toleranz’, das hat uns sehr beeindruckt“, erklärte Block. Der Weihnachtsmarkt mit über 120.000 Lichtpunkten wird jedes Jahr von einer als Engel verkleideten Akrobatin eröffnet, die Sternenstaub verteilt während sie über dem Markt schwebt. Als weiteres Highlight hielt Elmshorn eine eigene Weihnachtskugel bereit, die seit zehn Jahren in limitierter Auflage für Sammler herausgegeben wird.

Sieger der Kategorie „Großstadt“ ab 100.000 Einwohner: Essen (Nordrhein-Westfalen)

Essen hatte nicht nur ein Lichtkonzept, das ganz dem Wettbewerbsmotto entsprach, sondern auch ein Wegekonzept, das Bürger durch die Innenstadt hin zu den Geschäften führte. Neben der intensiven Verzahnung von Einzelhandel und Stadtmarketing beurteilte die Fachjury das Zusammenspiel von 20 auf dem Weihnachtsmarkt vertretenen Nationen als besonders positiv sowie das Essener Krippenland. Olbrich sagt: “Mit der Aktion zeigt die Stadt in Rathaus, Banken, Kirchen und Geschäften verschiedene Krippen und schafft Besucher- und Ausfluganreize.”

Essen setzte sich gegen die Nominierten Kiel und Ludwigshafen durch. Zweitplatzierter Kiel erstrahlte gleich an fünf Orten in der Stadt und überzeugte mit einer hohen Professionalität des Stadtmarketings mit der Nutzung einer Lasermessung zur Datenerfassung der tatsächlichen Besucherfrequenz in der Fußgängerzone. Weitere Aktionen waren ein Lichtstrandkorb als Selfie-Motiv, Fahrt- und Parkkostenerstattung, Gutscheinheften, Gewinnspiele sowie ein Eisfestival und die Hashtag-Aktion #kielbestchristmascity.

Auf Platz drei landete Ludwigshafen am Rhein in Rheinland-Pfalz. Die Jury lobte vor allem den Flashmob der Ludwigshafener Musikschule, bei der zu einem festgelegten Zeitpunkt in einem Einkaufszentrum das Lied Feliz Navidad gesungen wurde. Und auch das Weihnachtssingen auf dem Dach des Einkaufszentrums mit einer lokalen Band kam bei der Jury als Maßnahme für soziales Miteinander sehr gut an. Ein weiteres Highlight war ein Fotoworkshop für Hobby-Fotografen, die Ehrenamtbörse und eine Wunschzettelaktion.

Die schönsten weihnachtlichen Städte 2018 sind gewählt und Sie haben die Teilnahme am Wettbewerb verpasst!? Nutzen Sie die Chance und registrieren Sie sich jetzt für 2019.

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