#News    18/02/2020

Die Gewinner des Wettbewerbs „Best Christmas City“ 2019

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Kassel, Wolfenbüttel und Bad Bentheim sind in diesem Jahr die Sieger des Wettbewerbs Best Christmas City. Das gab die Jury im feierlichen Rahmen auf der Christmasworld bekannt. Auch Meiningen in Thüringen kann sich freuen: Die Stadt ging Anfang Januar als Publikumssieger via Online-Abstimmung hervor. Für ihre besonderen städtischen Handelskonzepte in der Weihnachtszeit werden die Preisträger mit einer exklusiven Städtedekoration belohnt.

„In diesem Jahr war es besonders schwer, die Plätze zu vergeben“, erklärt Eva Olbrich, Leiterin Christmasworld bei der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

Die Fachjury war Anfang Januar in Hamburg zusammengekommen, um über die insgesamt 32 Einreichungen der Städte zu diskutieren und anschließend die besten zu küren. Es wurden Plätze in drei Kategorien Klein-, Mittel- und Großstadt vergeben. Die Städte präsentierten von November bis Januar 2020 mit Texten, Fotos und Videos ihre vorweihnachtlichen Konzepte auf www.bestchristmascity.de. Der Wettbewerb wurde bereits zum sechsten Mal von der Christmasworld gemeinsam mit der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) und der Fachzeitschrift Public Marketing ausgeschrieben. Abermals legte die Jury ihr Augenmerk auf die gemeinsamen weihnachtlichen Aktionen zwischen Stadt, Einzelhandel und Bürgern.

„Hier haben die Städte hervorragende Arbeit geleistet. Darüber hinaus engagierten sich viele Städte auch karitativ und erzeugten mithilfe unterschiedlicher Aktionen ein ‚Wir-Gefühl‘, das hat uns gefallen“, führt Olbrich aus. Und Jürgen Block, Geschäftsführer der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) ergänzt: „Neu ist, dass einige Städte ihre weihnachtlichen Maßnahmen ökologischer gestalten, nicht nur etwa hinsichtlich energiesparender LED-Beleuchtung, sondern auch hinsichtlich der Abfallvermeidung.“ Außerdem würden auf den weihnachtlichen Märkten jetzt mehr Fairtrade-Produkte und Regionales oder Handgearbeitetes angeboten.

„Die weihnachtliche Stadt lebt von Emotionen, geschaffen mit stimmungsvollem Licht und schönen Ambiente. Das sorgt dafürt, dass die Städte lebendige Orte bleiben“, erklärt Karl-Heinz König, Business Development Deutschland MK Illumination Handels GmbH. „Insbesondere im digitalen Zeitalter ist es wichtig, Raum für ein soziales Miteinander zu schaffen und das Gemeinschaftliche zu fördern. Dafür haben viele Städte gesorgt und das freut mich.“

Gewinner Kategorie „Kleinstadt“ bis 20.000 Einwohner

Sieger: Bad Bentheim in Niedersachsen

Von der niedersächsischen Kleinstadt Bad Bentheim zeigte sich die Jury besonders begeistert: „Unter dem Motto ‚Fairtrade Stadt‘ bot der Weihnachtsmarkt ausschließlich selbstgemachte, kunsthandwerkliche und regionale Produkte an. Und das sticht sehr positiv hervor“, betont Yvonne Wodzak, Chefredakteurin Public Marketing beim New Business Verlag. Weihnachtlicher Blickfang im Herzen der Stadt und im Zentrum des Marktes war die sechs Meter hohe Pyramide. Zusätzlich zeigten sich die Juroren beeindruckt, dass die Stadt mit niederländischen Ausstellern Hand in Hand gearbeitet hatte und somit Wert auf Verständigung und Gemeinschaft über die Landesgrenzen hinaus legte.

„Die Einbindung des Nachbarlandes ist ein schönes Signal und der Weihnachtsmarkt strahlt so über die Grenzen hinaus“, erklärt Olbrich. Dieser Sinn für das Gemeinschaftliche spiegelt sich zusätzlich in der weihnachtlichen Dekoration der Stadt – dafür zeichneten drei Kindergärten verantwortlich und die Herrnhuter Sterne, die die Straßen zierten, wurden von Gastronomen und Händlern gemeinsam über den Einkaufsstraßen angebracht. Und auch die Aktion „Burgthaler“ gefiel der Jury: Den erhielt jeder Kunde, der etwas zu einem bestimmten Preis in einem Geschäft eines BBI-Mitgliedes erwarb und nahm anschließend an einer Verlosung teil. Die Gewinner erhielten anschließend einen Geschenkgutschein. Das regt die Wirtschaft auf attraktive weise an.

Gewinner Kategorie „Mittelstadt“ 20.000 bis 100.000 Einwohner

Sieger: Wolfenbüttel in Niedersachsen

Auch wenn die schönen Fachwerkhäuser der Stadt mit 400 funkelnden Lichterbögen die perfekte Kulisse für weihnachtliche Aktionen sind, überzeugte die Stadt die Jury vor allem aufgrund des umfassenden Angebots, das sich über die ganze Stadt erstreckte. Neben dem Weihnachtsmarkt mit Hütten im Fachwerkstil gab es an den Wochenenden etwa einen Kunsthandwerkermarkt und zusätzlich malerische Adventshöfe mit regionalen Köstlichkeiten und Angeboten.

Diese verteilten sich über die gesamte Innenstadt und luden zum Bummeln ein. Ein Adventskalender mit Verlosung auf dem Weihnachtsmarkt lockte kleine Besucher an und in der Tourist-Information konnten Wertgutscheine als Präsent erworben werden. Entsprechend der Positionierung der Stadt als „Wohnzimmer der Region“, spiegelte der Weihnachtsmarkt die Gemütlichkeit mit kuscheligen Sitzecken, Decken und Fellen, zusätzlich Auftritte regionaler Chöre und Musiker rundeten das Angebot ab. Informationen und Neuigkeiten zu den Aktionen bot ein Podcast. „Zwar sind viele Städte aktiv auf den sozialen Medien, vor allem auf Instagram und Facebook, doch der Podcast ist einzigartig und hat uns sehr beeindruckt“, erklärt Eva Olbrich.

Gewinner Kategorie „Großstadt“ ab 100.000 Einwohner

Sieger: Kassel in Hessen

Das Gesamtkonzept der hessischen Großstadt aber auch die vielen Einzelaktionen brachten Kassel den ersten Platz in dieser Kategorie. Das verbindende Element aller Aktionen: die Gebrüder Grimm, immerhin schrieben sie in Kassel einst ihre Märchen nieder. „Das hat etwas identitätsstiftendes und das haben wir positiv bewertet“, erklärt Block. 2019 war Rotkäppchen das Motto. Neben märchenhaften Dekorationen und dem Weihnachtsmarkt konnten sich Besucher an den Grimm’schen Geschichten mit Lesungen und Puppentheater erfreuen. Und auch Einzelhandel und Gastronomie hatten sich einiges einfallen lassen: Angeboten wurde etwa ein Late-Night-Shopping und der Kasseler Starkoch Christoph Brand verwöhnte seine Gäste in einer urigen Weihnachtshütte mit Namen Grimms auf dem Weihnachtsmarkt. Staatstheater, Komödie und das Musical-Theater TIC boten dem Publikum mit einem vorweihnachtlichen Programm zusätzlich zauberhafte Momente. Auch der Service-Gedanke kam nicht zu kurz: Dafür sorge das Geschenke-Depot der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft und der Bringdienst für Einkäufe der City-Kaufleute. Mit dem „Glowesabend“, eine nordhessische Nikolaus-Tradition, erweckten die Kaufleute außerdem eine alte Tradition zu neuem Leben und beschenkten verkleidete Kinder, die einen Vers aufsagten. Zuletzt begeisterte sich die Jury außerdem für die „Weihnachtsbaumkanone“, mit der der Künstler Leon de Bruijne die City-Besucher im Rahmen seiner Ausstellungseröffnung zum Staunen brachte.

Allen Gewinnern stellen wir, die MK Illumination Handels GmbH, eine exklusive Städtedekoration zur Verfügung.

Die Einreichungen der Städte bewertete eine fünfköpfige Fachjury, dazu gehörten: Jürgen Block, Geschäftsführer der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd), Yvonne Wodzak, Chefredakteurin Public Marketing beim New Business Verlag, Roland Wölfel von der CIMA Beratung + Management GmbH, Boris Hedde, Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung (IFH) und Eva Olbrich, Leiterin Christmasworld bei der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

Die schönsten weihnachtlichen Städte 2019 sind gewählt und Sie haben die Teilnahme am Wettbewerb verpasst!? Nutzen Sie die Chance und registrieren Sie sich jetzt für 2020. https://www.bestchristmascity.de/

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