MK Illumination und Universität Innsbruck: Neue Studie belegt, wie Beleuchtung das Sicherheitsgefühl und die Attraktivität von Innenstädten steigert

Licht als Schutzfaktor: Mehr Sicherheit mit durchdachter Beleuchtung

Die aktuelle Studie untersucht erstmals detailliert, welchen Einfluss dekorative Beleuchtung auf das subjektive Sicherheitsgefühl hat. In einem groß angelegten Experiment bewerteten insgesamt 431 Personen unterschiedliche Beleuchtungssituationen – sowohl im Labor als auch in einem realen Parkumfeld in Innsbruck. Die Ergebnisse sind eindeutig:

• Parks und Plätze mit dekorativen Lichtinstallationen wurden als attraktiver, belebter und sicherer wahrgenommen.
• Dunkle Bereiche wurden im Durchschnitt als 30 % unsicherer eingestuft als beleuchtete Flächen.
• Das empfundene Risiko für Überfälle war in beleuchteten Bereichen 8 % niedriger als in dunklen Zonen.
• Besonders deutlich zeigte sich der Effekt auf das persönliche Sicherheitsempfinden: Während sich in nicht beleuchteten Bereichen nur 3,85 von 7 Punkten auf einer Sicherheitsskala ergaben, stieg dieser Wert bei dekorativ beleuchteten Orten signifikant auf 4,39 Punkte.

Diese Erkenntnisse sind für Städte und Kommunen von großer Bedeutung, denn das Sicherheitsgefühl beeinflusst maßgeblich die Aufenthaltsqualität und die Nutzung öffentlicher Räume. Eine durchdachte Lichtgestaltung kann dem entgegenwirken und nicht nur die subjektive Sicherheit, sondern auch die tatsächliche Nutzung und Frequenz in Innenstädten erhöhen.

Weihnachtsbeleuchtung als Wirtschaftsmotor

Neben dem Sicherheitsaspekt zeigt die Studie erneut, dass stimmungsvolle Beleuchtung ein zentraler Attraktivitätstreiber für Innenstädte ist. Die Besucherbefragung auf den Innsbrucker Christkindlmärkten verdeutlicht, dass Weihnachtsbeleuchtung und Lichtskulpturen maßgeblich zur positiven Wahrnehmung der Innenstadt beitragen.

• 86 % der Befragten bewerten die Weihnachtsbeleuchtung als wichtigsten Faktor für die Attraktivität der Stadt während der Festzeit.
• Besonders ältere Besucher verbinden den Christkindlmarktbesuch mit zusätzlichen Einkäufen: Die Gruppe Ü30 gibt durchschnittlich 74,88 € für Einkäufe und 37,53 € für Gastronomie in der Innenstadt aus – signifikant mehr als die jüngeren Besucher.
• Der direkte Zusammenhang zwischen Weihnachtsbeleuchtung und Konsumverhalten ist messbar: Die festliche Inszenierung beeinflusst nicht nur die Besuchsdauer, sondern auch die Kaufbereitschaft.

Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für moderne Lichtkonzepte

Ein weiteres Thema der Untersuchung war die Nachhaltigkeit von dekorativer Beleuchtung. Viele Menschen stehen festlicher Beleuchtung zwar grundsätzlich positiv gegenüber, überschätzen jedoch deren Energieverbrauch.

• Die Mehrheit der 148 Befragten überschätzten den Stromverbrauch von festlicher Beleuchtung erheblich, was auf eine Notwendigkeit hinweist, den Dialog über energieeffiziente Beleuchtungstechnologien zu intensivieren. Als Mittelwert wurden 57,7 Haushalte angegeben, obwohl bei einer mittelgroßen Stadt der Verbrauch der Weihnachtsbeleuchtung (je nach Einwohnerzahl) in der Regel zwischen 4 und 10 Haushalten liegt.
• 86 % der Befragten bevorzugen klassische, warme Lichtkonzepte gegenüber farbigen oder dynamischen Lichtshows.
• Besonders gefragt sind nachhaltige Lichtlösungen mit hoher Energieeffizienz. MK Illumination setzt daher verstärkt auf ressourcenschonende Technologien und moderne LED-Konzepte, die eine beeindruckende Lichtwirkung mit nachhaltigem Design verbinden.

Licht als Schlüssel für attraktive und sichere Städte

„Die Studienergebnisse zeigen, dass Licht weit mehr ist als Dekoration – es ist ein entscheidender Faktor für Sicherheit, Wohlbefinden und wirtschaftliche Dynamik in Innenstädten“, erklärt Titina Probst, Head of Sales Germany and Austria, MK Illumination. „Besonders in Zeiten, in denen sich Städte mit Fragen der Aufenthaltsqualität und Sicherheitskonzepten auseinandersetzen, bieten gezielte Lichtinstallationen eine effektive und nachhaltige Lösung.“